BURG HEIDENREICHSTEIN, Waldviertel

Die Gründung der mittelalterlichen Wasserburg und des Ortes dürfte zwischen 1180 und 1190 durch ihren Vasalllen Heidenreich, Sohn des Wolfker von Eggenburg, der zur Familie der Burggrafen von Gars-Eggenburg gehörte, erfolgt sein.

Sie gehörten wohl zur weit verzweigten Sippe der Kuenringer.

 

Die Burg liegt auf einem Felskopf, Wassergräben, Türme und hohe schroffe Mauern zeigen Abwehrbereitschaft. Die Burg

wird im Süden vom Hauswehrteich, im Osten vom Romau-Bach und im Westen, sowie Norden durch Gräben begrenzt.

Sie ist über zwei Zugbrücken und einem Renaissancetor erreichbar. Die runden Ecktürme haben spitzes, kegelförmiges

Dach.  Der hohe Bergfried ist der älteste Teil der Burganlage und dürfte schon um 1160 errichtet worden sein, die meisten

Wirtschaftsgebäude erst zwischen dem 15. und 16. Jahrhundert.

 

Die jetzigen Besitzer der Burg sind die Familie des Grafen Kinsky von Wchinitz und Tettau und wird ganzjährig bewohnt.

Heidenreichstein zählt zu den wenigen Adelssitzen des Waldviertels, die 1945 nicht geplündert und verwüstet wurden.

Die Hochburg ist in der wärmeren Jahreszeit als Burgmuseum zu besichtigen, der äußere Burghof wird im Sommer für

Theateraufführungen genutzt.

 

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www.waldviertel.at/kultur-burg-heidenreichstein/kultur-burg-heidenreichstein

www.de.wikipedia.org/wiki/Burg_Heidenreichstein

 

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