H E R B S T G E D A N K E N

   

 Ich sehne mich nach der einsamen Waldesstille,

die mich wie eine schützende Decke umhüllt.

Höre ganz leise das Säuseln des Windes,

begleitet von zartem Vogelsang nur.

 

Ich liebe den Wald in seiner Buntheit

und wirble das Laub auf, mit jedem Schritt.

Federleicht die Blätter segeln durch die Lüfte,

lassen sich nieder an einem ganz and'ren Ort.

 

Ich mag sie, meine vielfältig Gedankensprünge,

die mir leicht sind, wie das bunte Laub.

Mich immerzu zu Neuem beflügeln,

mir geben viel Kraft und Zuversicht.

 

Ich liebe jene tiefen Gedanken,

die still in mir ruh'n,

fest in meinem Herzen verwurzelt

und doch unerfüllt...

Niemals will ich sie missen,

diese Träume so zart,

sie müssen für immer verbleiben,

hinter diesem dunklen Tor...

 

Ich will niemals den Mut zum Träumen verlieren,

mit all meinen Sinnen sehnen, du liebzarte Sucht,

um im Traum dann fühlen, dich in mir ganz nah.

Ja! Man nennt es einfach Liebe, dies immens Gefühl...

 

 

© monika w. 2008

Austria